Wieso Food Waste uns alle betrifft
Es ist erschreckend, aber leider wahr: Weltweit werden jedes Jahr 1.3 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen.[1] Wenn Lebensmittel auf dem Weg bis zum menschlichen Konsum verloren gehen oder schlussendlich sogar weggeworfen werden, bezeichnet man dies als Food Waste. Auch auf dem Weg bis zum Teller entsteht unnötige Lebensmittelverschwendung wie etwa Früchte und Gemüse, die bei der Ernte aussortiert werden, weil sie nicht der Norm des Handels entsprechen. Dieses Thema ist aktueller denn je, denn es schadet unserer Umwelt extrem. Lebensmittel und deren Produktion verursachen ca. 25% der weltweiten Emissionen, das heißt Aussendungen von Störfaktoren in die Umwelt.[2]
Jeder von uns hat bestimmt schon mit einem schlechten Gewissen Lebensmittel weggeworfen. Food Waste entsteht besonders oft in den privaten Haushalten. Dafür gibt es mehrere Gründe: Wir kaufen viel zu viel ein, lagern die Lebensmittel falsch oder deuten Verfallsdaten falsch. Es braucht viel Planung und auch das nötige Wissen, Lebensmittel richtig einzukaufen, zu lagern und zu verwerten. Wenn man clever einkauft, kann man außerdem auch viel Geld sparen.
Nie wieder Lebensmittel wegwerfen ist fast nicht möglich, aber jeder von uns kann einen Beitrag dazu leisten, weniger Food Waste zu produzieren. Im nächsten Kapitel verraten wir dir praktische Tipps, wie du selbst etwas gegen Food Waste machen kannst.
[1] Quelle: welthungerhilfe.de (03/2022)
[2] Quelle: www.motatos.de/stories/klima-und-nachhaltigkeit/food-waste-facts (08/2022)
Praktische Tipps für weniger Food Waste in deiner Küche
Wir alle können etwas dafür tun, um Food Waste entgegenzuwirken. Dazu reichen schon einfache und praktische Tipps, die wir uns alle zu Herzen nehmen können. Wir verraten euch unsere nützlichen Tipps, wie ihr Lebensmittelverschwendung nachhaltig bekämpft:
1. Weniger ist mehr!
Sind wir mal ehrlich: Wir kaufen doch immer ein bisschen zu viel ein. Oft gibt es nach ein paar Tagen schon Lebensmittel, die wir nicht mehr verwenden können und schlussendlich tragischerweise in den Abfall landen. Wenn man zu viel einkauft, ist es schwieriger, alle Lebensmittel rechtzeitig zu verwerten.
Unser Tipp: Werfe vor dem Einkaufen unbedingt einen Blick in den Kühlschrank und schaffe dir einen Überblick, was du alles bereits hast. Habe ich Lebensmittel, die möglichst zeitnah für Kochen gebraucht werden sollten? Erst dann solltest du dir überlegen, was du wirklich zusätzlich brauchst. Außerdem hilft es, einen wöchentlichen Menüplan zu führen, damit du weißt, welche Lebensmittel täglich für welche Gerichte nötig sind. Dies bedeutet zwar mehr Organisation, aber es wird dir helfen. Und vor allem: du verschwendest deutlich weniger Lebensmittel!
Wer besonders umweltbewusst handeln will: Lese unseren Beitrag zu Nachhaltigkeit in der Küche und lerne weitere nützliche Tipps & Tricks.
2. Gemüse und gekochten Kartoffeln eine 2. Chance geben
Viele Gemüse sind empfindlich und sehen schon nach kurzer Zeit nicht mehr so schön aus. Doch wie wäre es damit, sie einfach schön „zu verpacken“, denn dann spielt das eigentlich keine Rolle mehr – auch gekochte Kartoffeln werden auf diese Weise einmal anders verwertet. Erfahre weiter unten, wie einfach das Frittieren mit AMC geht.
Hast du noch Brotreste, die verwertet werden sollten? Wie wäre es mit einem süßen Brotpudding und einem leckeren Früchtekompott? Mit dem Dampfgardeckel EasyQuick von AMC braucht man dazu nur eine Kochstelle und auf dem Navigenio geht das sogar temperatur- und zeitkontrolliert.
Schau dir weiter unten an, welche Vorschläge zur Resteverwertung wir sonst noch haben.
3. Richtig lagern will gelernt sein
Je nach Lebensmittel, ist die richtige Lagerung anders. Eine falsche Lagerung kann zu einer verkürzten Haltbarkeit führen. Welche Lebensmittel müssen in den Kühlschrank und welche nicht? Was muss in den kühlen Keller, was vielleicht lieber in die dunkle Vorratskammer? Eier lagert man am besten im Kühlschrank, Gemüse mit hohem Wasseranteil wie Tomaten jedoch besser nicht. Kartoffeln mögen es kühl und dunkel an einem gut gelüfteten Ort.
Informiere dich über die richtige Lagerung und deine Lebensmittel werden deutlich länger halten!
4. Nicht zu früh wegwerfen
Wusstest du, dass Lebensmittel meistens länger noch genießbar sind, als dass uns der Mindesthaltbarkeitsdatum anzeigt? Leider werfen viele Lebensmittel schneller als nötig in den Müll, obwohl das Essen noch verwertbar wäre. Das Datum der Mindesthaltbarkeit auf der Verpackung dient lediglich der Orientierung. Damit garantiert der Hersteller die perfekte Qualität des Lebensmittels. Doch nach Ablauf dieses Datums können die Lebensmittel sehr oft noch problemlos behalten und gegessen werden. Hier gilt ganz einfach: Vertraue auf deinen Geruchssinn!
Vorsicht: Verbrauchsdatum ist nicht gleich Mindesthaltbarkeitsdatum. Das Verbrauchsdatum eines Lebensmittels solltest du tatsächlich befolgen.
5. Essensreste to go
Viele von uns kennen es: Oft sind die Portionen im Restaurant zu groß und wir müssen unseren Teller mit Resten dem Kellner übergeben. Dabei überkommt uns doch immer ein schlechtes Gewissen, nicht wahr? Aber dem kannst du ganz einfach entgegensteuern: Sei mutig und lass dir die Reste einfach einpacken. Am nächsten Tag aufgewärmt oder mit neuen frischen Zutaten aufgepeppt, schmeckt das Resteessen bestimmt genauso lecker! Doppelt nachhaltig: Zum Besuch ins Restaurant einfach einen Behälter für allfällige Essensreste mitnehmen.
Wie du siehst, ist es gar nicht so schwer und wir können alle mithelfen. Mit unseren praktischen Tipps für weniger Food Waste in deiner Küche hoffen wir, dass wir dir ein paar gute Anstöße geben konnten.
Du hast Essenreste in deiner Küche und möchtest daraus ein schmackhaftes Gericht zaubern? Entdecke jetzt weiter unten unsere leckeren AMC Rezepte, die du aus Essensresten wie altes Weißbrot, reifen Zwetschgen oder verschiedenstem Gemüse ganz einfach und schnell zubereiten kannst.
